Daimler muss zum zweiten Mal Ersatzteilpreise senken

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Innerhalb weniger Wochen muss Daimler auf Druck seitens der Behörden erneut die Preise für Ersatzteile senken. Betroffen sind 10.000 Teile, die nach China verkauft werden und ab September 15 Prozent weniger kosten sollen. Die Informationen gab Mercedes Benz am Wochenende preis.

Das Dringen auf eine erneute Preissenkung von Ersatzteilen, die nach China geliefert werden, resultiert aus jüngst eingeleiteten Kartelluntersuchungen der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission mit dem Fokus auf die Automobilindustrie. Auf Grundlage des bereits 2008 verabschiedeten Gesetztes, untersucht die Planungsbehörde verschärft die Preisgestaltung international agierender Autoproduzenten. Unter anderem wird auch Mercedes Benz vorgeworfen die marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen und die Kunden mit zu hohen Reparatur- und Wartungspreisen zu belasten.

Erst im Juli 2014 musste Daimler die Preise für Ersatzteile und auch die Servicegebühren um 20 Prozent senken. Nun erfolgt eine neue Forderung, der Einhalt geboten werden sollte. Neben Mercedes Benz hat auch Audi die Preise bereits um 38 Prozent reduziert. Jaguar Land Rover soll ebenfalls bald nachziehen und drei Modelle vergünstigen. Für die Autoindustrie ist China nach wie vor ein wichtiger Wachstumsmarkt, wie die Nachrichtenagentur Reuters betont.

In der Vergangenheit führte die Behörde auch Kartelluntersuchungen im Bereich der Nahrungsmittelindustrie durch. Hier wurden teilweise empfindliche Geldstrafe ausgesprochen. Für Medikamente, Schmuck und auch Milchpulver wurden ebenfalls Preisminderungen erfolgreich bewirkt.

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