StudiVZ liegt im Sterben: Facebook & Google+ stürmen unaufhaltsam nach vorn!

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Die Tage der deutschen Antwort auf Facebook scheinen nahezu gezählt zu sein. So sehen es zumindest die Experten der Financial Times Deutschland. Schließlich nehmen die Userzahlen in den VZ Netzwerken kontinuierlich und vor allem auch sichtbar ab. Facebook hingegen rechnet auch dieses Jahr wieder mit einem satten 30% Zuwachs der Member. Das kuriose an der Sache ist neben den schwindenden Userzahlen (Zahlen im Vergleich) auch,  dass obwohl die Tage der VZs gezählt scheinen, nun erstmals Gewinne eingefahren werden können. Schließlich zahlte der Holtzbrink-Verlag 80 ja sogar wahrscheinlich noch mehr als 100 Millionen Euro ( die Quellen streiten sich dabei noch) im Januar 2007 an den StudiVZ-Gründer Ehssan Dariani. Die Intension war damals klar. StudiVZ soll nun Geld erwirtschaften. Die Zeiten ohne Werbeeinblendungen und Co waren ab dato vorbei. Eine unglaubliche Kaufpreis- Summe war schließlich offen, welche durch Werbung auch wieder schnellstmöglich eingenommen werden muss. Nach Informationen der Financial Times Deutschland fährt StudiVZ erstmals im Jahr 2011 einen Gewinn ein. Dennoch ist ein Verkauf der Plattform nicht unwahrscheinlich so die Experten weiter.

 

In der Gründungsphase von StudiVZ eckten die beiden Konkurrenten (StudiVZ + Facebook) schon arg aneinander. Der Verdacht, dass StudiVZ von Facebook abgeschaut habe verhärtete sich alsbald. Dennoch bekamen die Betreiber vom Richter grünes Licht und durften das VZ Portal in Deutschland ohne Einschränkungen weiterführen. Schließlich war damals noch nicht absehbar, welche Außmaße Facebook annehmen würde. Das einst als Uni-Projekt gestartete Netzwerk umfasst mittlerweile mehr als 750 Millionen Nutzer.

 

Nun Kreuzen sich die Wege erneut. Schließlich überrennt Facebook aktuell auch Deutschland und zieht mittlerweile schon mehr als 47% der deutschen Internet User in den Bann. Versuche, mit dem großen Bruder mitzuhalten, scheiterten  aus Sicht der StudiVZ Betreiber kläglich.  Zu groß ist Facebook mittlerweile geworden um hier noch Member abgreifen zu können.  Dennoch versucht StudiVZ die eigenen Schützlinge bei Laune zu halten und übernimmt so manches Feature. So findet man seit einiger Zeit beispielsweise auch den Gefällt mir Button unter den Fotos der Mitglieder. Leider wird diese Funktion aber bei Weitem nicht so genutzt wie bei Facebook. Weniger als 19% der User nehmen noch aktiv am VZ Erlebnis teil. Wie lange das noch gut geht, ist also lediglich eine Frage der Zeit.

 

Was der Holtzbrink-Verlag nun braucht sind neue Ideen und Innovationen. Schließlich lauert neben Facebook auch Google mit dem neuen Google+ Dienst. Bislang ist Google+ noch eine Unbekannte in der weiten Usersphäre. Noch befindet sich Google+ in der Beta Phase. Ende Juli soll jedoch auch dieses “Ungetüm” wild auf die Menscheit losgelassen werden. Mit einem tollen Design, neuen Möglichkeiten und dem unglaublichen Potential, was das Generieren Nutzer und Beherrschen der größten Suchmaschine angeht, liegen die Stärken von Google+ klar auf de Hand. Facebook Guru Mark Zuckerberg reagierte Beispielsweise sofort auf die Hangout-Möglichkeit (Google+ Chatintegration) und ermöglicht dank der flotten Skypeintegration bei Facebook ebenfalls den Live Chat.

Was aber kann StudiVZ den Usern künftig bieten, das Facebook und Co nicht schon haben? Und das sogar meist auch schon besser…Das Jahr 2011 wird also wieder rasant werden, was den Bereich der Social Networks angeht. Nur der Stärkste kann hier langfristig überleben. Neue Trends stellen altes schnell in den Schatten. Die Nutzer wollen wenn es geht ein Netzwerk indem sie alle Menschen erreichen. Somit kann es so oder so auf Dauer nur einen geben. Wir sind gespannt wer das Rennen macht und halten euch weiterhin auf dem Laufenden.

Vergleichsgrafik zu dem aktuellen Stand der Social Network Nutzung in Deutschland via :

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Hi ich bin Michael Kammler und aktiv als Blogger im Web. 2.0 unterwegs. Es gibt täglich spannende News, die uns alle beeindrucken. Wir tragen sie für euch auf Soneba.de zusammen.

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